Die französische Association Montpellier Hérault pour le Dépistage du Cancer du Sein (AMHDCS) hat einen MAN TGX erhalten. Er wird mit einem speziell für die Brustkrebs-Prävention ausgestatteten Sattelauflieger durch das Departement Hérault im Süden Frankreichs fahren und dort mobile Früherkennungsuntersuchungen durchführen.
Das „Mammobil“ zieht überall die Blicke auf sich. Kein Wunder – denn der Sattelauflieger hinter der weißen MAN-Zugmaschine ist ganz in Pink gehalten, was für große Aufmerksamkeit sorgt. Und genau so soll es auch sein: Die Beklebung unterstützt die Association Montpellier Hérault pour le Dépistage du Cancer du Sein (AMHDCS), eine Organisation aus Südfrankreich, die sich im Kampf gegen Brustkrebs engagiert. „Dank dieses neuen Fahrzeugs können wir noch effizienter auf diejenigen Frauen zugehen, für die Prävention und Sensibilisierung am wichtigsten sind“, sagt Silvia Loy Morel, die Leiterin der Einrichtung.
Brustkrebs-Früherkennung mit dem MAN „Mammobil“
Die AMHDCS hat seit 1990 das Brustkrebs-Screening für Frauen in der Stadt Montpellier, später im gleichnamigen Bezirk und schließlich im Departement Hérault vorbereitet, initiiert und umgesetzt. Als Vorreiter in Frankreich nutzt sie heute das Mammobil, das das ganze Jahr über durch das Departement Hérault fährt. Ziel der Aktion: Frauen zwischen 50 und 74 Jahren betreuen und auf Brustkrebs testen. Bisher hat die AMHDCS mehr als 600.000 Früherkennungsuntersuchungen durchgeführt. Entscheidend ist dabei, dass die Tumore entdeckt werden, solange sie noch klein sind – so wie in etwa der Hälfte der dank des Mammobils entdeckten Krebserkrankungen. Dadurch ist eine frühzeitige Behandlung der erkrankten Frauen gewährleistet.
Das Mammobil erfüllt die Anforderungen für die Brustkrebs-Früherkennung perfekt: Die im Auflieger installierten Geräte nutzen digitale Bildgebungstechnik der neuesten Generation und unterliegen den gleichen Qualitätskontrollen wie alle anderen medizinischen Einrichtungen in Frankreich (Universitätskliniken, Allgemeinkrankenhäuser, Privatkliniken, Radiologiepraxen). Zudem hat der Verein in eine IT-Lösung für die Auswertung der Aufnahmen mit speziellen Lesekonsolen und in ihre digitale Archivierung investiert.